Sparhörnchen testet: Investition in Lego, die Grundlagen

Jeder kennt Lego und jeder spielt gern mit den bunten Bausteinen aus Dänemark. Sie fördern Kreativität und logisches Denken. In diesem Beitrag geht es aber nicht um Lego als Spielzeug. Es geht darum erfolgreich in Lego zu investieren. Denn aus dem Spielzeug im Kinderzimmer ist mittlerweile ein wertvolles Sammlerstück geworden.

Ich habe mittlerweile einige Erfahrungen mit Investitionen in Lego gesammelt. Außerdem konnte ich mich mit sehr erfahrenen Wiederverkäufern austauschen und habe intensiv zum Thema recherchiert. Also zeige ich euch in diesem Beitrag die wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein Geldanlage in Lego.

Was sind also die wichtigsten Grundlagen um Geld mit Lego zu verdienen?

Contents

Wissenschaftliche Basis zum Lego Investment:

Zu einem meiner früheren Beiträge hat „Marko“ mir geschrieben, dass es eine wissenschaftliche Studie zum Thema Lego Investment gibt. Die Studie habe ich mir danach mal ganz genau angeschaut, um herauszufinden, ob meine Investition in Lego richtig ausgerichtet ist.

Die Studie aus dem Jahr 2018 hat sich Investitionen in Lego Sets und deren Rendite im Zeitraum von 1987-2015 angesehen. Es kam heraus, dass Lego auf dem Sekundärmarkt eine durchschnittliche Rendite von ca. 11% p.a. auf die Unverbindliche Preisempfehlung erzielt. Sekundärmarkt bedeutet, dass Privatleute oder kleinere Händler nach Produktionseinstellung Sets über Ebay oder ähnliche Portale anbieten. Durch die dabei entstehenden Provisionen für die Portale, fällt die Rendite von 11% auf ca. 8%.

Das Ergebnis für bestimmte Sets liegt deutlich über dem Durchschnitt. Es handelt sich dabei um die Kategorien: Architektur, Film und saisonal.

Die Studie geht bei Ihrer Bewertung von Einkaufspreisen nach UVP des Herstellers aus. So kann die Rendite bei einem guten Einkaufspreis nochmal deutlich höher sein.

Die Bandbreite der Wertentwicklung in der Studie reichte von -50% bis +600%. Zum Glück entwickelt sich nur jedes zehnte Set negativ im Preis. Somit wird man meist mit einem Gewinn nach Hause gehen. Und das Risiko bei dieser Geldanlage Verlust zu machen ist sehr gering. Du kannst also mit Lego gutes Geld verdienen.

Die Quelle zur Studie könnt ihr unter diesem Link finden.
Papers SSRN
Die Studie heißt Lego – The Toy of Smart Investors von Victoria Dobrynskaya und Julia Kishilova.

Diese Studie wird auch von finanzen.net in einem Artikel aus 2020 zitiert:
Quelle: Kann Lego Gold als Anlage übertreffen?

Außerdem von Bloomberg in 2019:
Quelle: The Hot New Asset Class Is Lego Sets

In welche Lego Sets investieren?

Wenn du nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen vorgehst, solltest du dich auf bestimmte Kategorien fokussieren, um eine erfolgreiche Kapitalanlage zu erschaffen.

Welche Lego Serien?

Bestimmte Serien von Lego schneiden in der Studie deutlich erfolgreicher ab, als andere. Das liegt daran, dass es meist einmalige Sets sind, die nicht morgen durch eine andere Version wiederkommen werden. Bspw. ist das Set der Freiheitsstatue hier deutlich besser geeignet, als die Lego City Polizeistation.

Daraus ergeben sich die folgenden Serien, in denen es wahrscheinlicher ist eine hohe Rendite zu erzielen, als bei den Standardserien.

  1. Lego Ideas
  2. Lego Saisonal (z.B. Weihnachten, Ostern oder Halloween)
  3. Lego Architecture
  4. Lego Star Wars
  5. Lego Harry Potter
  6. Lego Creator

Es gibt natürlich noch einige Nischen, die ebenfalls spannend sein könnten.
Die aktuellen Marvel Sets gab es beispielsweise noch nicht in dem Zeitraum, den die Studie geprüft hat. Bei Lego Ninjago habe ich selbst die Renditen der letzten Jahre ausgewertet und festgestellt, dass ich mit diese Serie sogar höhere Gewinne erwirtschaften kann, als mit Lego Star Wars.
Schau dir zu Investments in Ninjago gern Teil 5 der Serie über Erfahrungen mit Legoinvestitionen an.

Ein weiteres Beispiel für eine gute Rendite in einer anderen Serie ist Lego-Technic Lizenzware, die eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Modell abbildet. Hier fällt mir spontan der Claas Xerion (#42054) ein. Dieser wurde bis Ende 2017 für 149,99€ verkauft und geht aktuell bei Ebay für 240€ in den Verkauf. Das sind also leicht verdiente 90€ bzw 60% Gewinn, wenn man die Geduld hatte den Xerion 3 Jahre originalverpackt aufzubewahren.



Optimale Größe der Lego Sets?

Die Studie kommt zu der Aussage: Besonders große und besonders kleine Sets bringen die höchsten Investitionsrenditen. Die Grenze für große Sets wurde hier ab 1.200 Legosteinen gezogen. Das entspricht meist Einkaufswerten von ca. 80€-120€.

Sets mit über 1.200 Legosteinen hatten eine durchschnittliche Rendite von 12%, während die zwischen 660 und 1200 Steinen nur auf knapp 7% Rendite kamen.

Beispiel:
Mein Star Wars Yoda, den ich in Teil 2 meiner Serie für 72,40€ (also knapp 28% Rabatt) erworben habe, kommt auf 1.771 Steine und ist somit als großes Set klassifiziert. Zudem kommt er auch noch aus einer guten Kategorie. Wollen wir hoffen, dass die Wissenschaft richtig liegt.

Bestes Beispiel für ein „großes“ Lego Set. 75255 Lego Yoda mit 1.771 Steinen.

Kleine Sets unter 300 Steinen schnitten ebenfalls gut ab und erzielten sogar eine durchschnittliche Rendite von 22%. Hier lohnt sich die Investition aber sehr selten. Der Grund dafür liegt darin, dass euch als Legoinvestoren beim Wiederverkauf Kosten und Aufwand entstehen. Eine Rendite von 22% liest sich erstmal gut. Bei kleinen Sets sind 22% von 20€ aber nur 4,40€. Etwas für diesen Betrag lange Zeit einlagern und dann versenden lohnt sich nur in den seltensten Fällen.

Beispiel:
Die Sets 75238 und 75239 Star Wars Action Battle Endor / Hoth haben beide unter 300 Teile. Diese würden also als kleine Sets definiert werden. Der Preis lag bei beiden bei 20,99€. Wenn ich eine Rendite zwischen 50 und 100% erwirtschafte liege ich also in einem Bereich, wo sich der Aufwand mit Lagerung und Versand lohnen könnte.

Lego 75239 und 75238 jeweils für 20,99€ eingekauft. 30% Rabatt auf die UVP. Ist das eine gute Lego Investition?
Beispiel für ein „kleines“ Lego Set. Action Battle Endor und Hoth 75239 und 75238 mit unter 300 Steinen.

Die Empfehlung für dich ist also:
Fokussiere dich auf große Sets mit Einkaufspreisen ab 50€ (nach Abzug des Rabattes) aufwärts. Ich habe ein paar kleine Sets zum Erfahrung sammeln in meinem Portfolio, aber der Großteil liegt im Einkauf deutlich über 50€.

Details zu diesem Thema kannst du beispielhaft auch in diesem Beitrag finden:

Optimaler Zeitpunkt für einen Kauf?

Diese Frage ist kaum richtig zu beantworten. Es ist wie bei Aktien, der richtige Einstiegszeitpunkt gelingt nur in Ausnahmefällen.

Am besten kaufst du das Set an dem Tag, ab dem es nicht mehr weiter produziert wird, dem EOL (End of Life). Wenn du Glück hast, hat ein Internethändler nicht aufgepasst und bietet dir an diesem Tag sogar noch 20% Rabatt. Meist steigt der Preis nämlich erst nach diesem Datum deutlich an.

Ungünstig ist, dass keiner so genau vorhersehen kann, ab wann ein Set nicht mehr produziert wird. Lego kündigt dies den Händlern gegenüber zwar ca. 6 Monate vorher an, aber ob man sich daran hält ist unklar. Oftmals werden diese Ankündigungen auch nachher wieder zurückgenommen.

Außerdem bekommst du kurz vor Einstellung des Sets meist keine richtig attraktiven Rabatte mehr. Die wirst du eher nach einem Jahr Laufzeit bekommen.

Viele Sets sind nur 1-2 Jahre im Handel, andere hingegen schon eine Ewigkeit.

Meine Empfehlung für dich an dieser Stelle:
Kauf lieber rechtzeitig mit einem guten Rabatt. Wenn du es schaffst dir Rabatte von 30-40% zu sichern, dann hast du das erste Geld schon verdient, während der Artikel sogar noch im Handel ist.

Beispiel: ein Set wird ewig produziert – der Volkswagen T1 Campingbus

Der VW T1 mit der Setnummer 10220 wird in den USA und Großbritannien bereits seit 2011 und in Deutschland seit 2015 verkauft. Dadurch ist der Bulli natürlich eigentlich schon lange „kurz vor EOL“, aber die Nachfrage ist noch so groß, dass er immer weiter hergestellt wird. Wer hier in 2015 eingestiegen ist, hat bis heute keine Rendite. Das ist aber natürlich ein Extremfall.

Im Normalfall gehen wir von 2-3 Jahren üblicher Laufzeit aus, nach denen man erwarten kann, dass Sets langsam eingestellt werden.

Bester Zeitpunkt für einen Kauf?

Aus meiner Sicht sollten zwei Punkte zusammenkommen. Das Set sollte schon mindestens 1 besser 2 Jahre am Markt sein. Zusätzlich solltest du einen hohen Rabatt bekommen. Meine Zielgröße für „normale“ Produkte, beginnt da ab 25% Rabatt auf die UVP, bestenfalls liegt man mal bei >30%.

Der Optimalfall wäre natürlich das Datum der Produktionseinstellung (EOL) zu erwischen und dabei einen guten Preis zu erzielen. Dann hättest du die beste Aussicht auf eine kurzfristig hohe Rendite, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering.

Es hilft dir nichts auf das EOL Datum zu warten, falls du damit schon die ersten 30% Rendite verschenkst, weil du ab dem Zeitpunkt keine guten Rabatte mehr auf die Sets bekommst.

Somit musst du vermutlich nach deinem Kauf etwas Geduld haben und 1-2 Jahre warten können, bis du etwas verkaufst.

Produkte, die exclusiv von Lego verkauft werden und gar nicht in den freien Handel gehen, kaufe ich übrigens teilweise für den vollen Preis. Diese speziellen Sets sind bei Lego als „seltene Sets“ gekennzeichnet. Bei brickset.com steht sogar der Hinweis Lego exclusive. Der Vorteil ist aus meiner Sicht, dass durch den exklusiven Vertrieb die Chance auf hohe Preissteigerungen größer ist. Es gibt einfach keine Händlerlager, die nach Einstellung des Produktes erst abverkauft werden müssen.

Die aktuelle Liste der Produkte, die ich für passend halte findest du hier:
Einkaufsliste für Legoinvestoren.

Zusammenfassung:

Die wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches Legoinvestment sind:

  1. Eine erfolgreiche Serie mit hoher Individualität auszuwählen (siehe Einkaufsliste)
  2. Die optimale Größe des Sets zu beachten (Starte am besten mit Sets ab 50€ aufwärts)
  3. Einen guten Zeitpunkt für den Kauf zu erwischen (Versuch nicht den besten Zeitpunk zu erwischen. Kaufe bei guten Rabatten)

Danach heißt es dann abwarten, beobachten wie sich die Verkaufspreise entwickeln und dann zu einem guten Zeitpunkt zu verkaufen und die Rendite realisieren. So kannst du mit Lego, dass du für 70€ – 100€ einkaufst schnell und mit wenig Aufwand zusätzlich 50€ verdienen. Das wäre doch ein netter Stundenlohn nebenbei.

Um den Einstieg für dich leichter zu machen, habe ich die Einkaufsliste für Legoinvestoren zusammengestellt. Hier habe ich die aktuell interessantesten Sets mit meinem jeweiligen Zielpreis aufgeführt. Außerdem gibt es den Deal des Tages. Sets, bei denen die Rabatte so gut sind, dass man auf jeden Fall eine gute Rendite erzielen sollte auf Sicht von 2-3 Jahren.

Einkaufsliste für Legoinvestoren:


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Schau dir auch folgende Beiträge zum Thema Lego Investment an. Hier siehst du, wo ich aktuell stehe und welche Fehler ich selbst schon bei der Depotzusammenstellung gemacht habe.

Disclaimer

Dieser Post "Sparhörnchen testet: Investition in Lego, die Grundlagen" spiegelt meine Meinungen und Erfahrungen zu den dargestellten Themen wieder. Er beinhaltet keine Anlage- oder Investmentempfehlung.

Ausgehende Links sind teilweise Affiliatelinks, für deren Nutzung eine Vermittlungsprovision an mich fließen könnte.

10 Gedanken zu „Sparhörnchen testet: Investition in Lego, die Grundlagen“

  1. Hi,
    solltest du deine Legoinvestments über Ebay weiter verkaufen, kann ich dir Star Wars Microfighters empfehlen. Gerade wenn dort größere Mengen einkauft bekommt man diese für 3-4 € pro Set. (Meistens mit Karton und BA)

    Wenn man diese einzeln reinsetzt kann erzielt man damit einen Preis zwischen 7-8 €. Ist zwar nur ein minimaler Gewinn aber man bekommt auf diesen Weg sehr leicht positive Bewertungen auf Ebay und Ranked höher.

    viele Grüße
    Tim

  2. Ich finde LEGO als Investment grundsätzlich auch interessant und die Wertentwicklung mancher LEGO Sets kann sich wirklich sehen lassen. Allerdings wären für mich Sets alleine schon aufgrund des Platzbedarfs nicht interessant. Da finde ich LEGO Minifiguren (z.B. Star Wars) besser geeignet.

  3. Ich bin selbst passionierter Sammler von Legosets (vor allem Star Wars). Statt Neuware zu kaufen suche ich aber überwiegend sogenannte Konvolute bei Ricardo und Tutti (lebe in der Schweiz). Dabei fallen natürlich immer wieder Sets an, die ich schon besitze, und diese verkaufe ich dann mit oft mehreren hundert Prozent Gewinn weiter. Die investierte Zeit zur Kontrolle auf Vollständigkeit darf man natürlich nicht rechnen, das wäre tendenziell ein 1-Euro-Job, wie sie vor 15 Jahren in Deutschland Tagesgespräch waren. Lego ist ein hübsches Hobby, das sich in meinem Fall selbst finanziert. Grosse Sprünge erwarte ich aber nicht, wenn man nicht grossmasstäblich in MINT-Seits investiert und möglichst raschen Warenumschlag anstrebt.

  4. Hallo, danke für dein regelmäßigen Infos ich bin auch schon eine Weile dabei aber eher kleinere Mengen an Lego Sets.
    Darf ich fragen wie du deine. Überblick managst mit einer excel Tabelle oder Ähnlichem Tool? Such noch den besten Weg.

    Gruß Patrick

    1. Hallo Patrick,

      Danke für deinen Kommentar. Ich mache es ganz einfach mit einer Excelliste, die ich filtern und sortieren kann. Für mich ist ja nur spannend, wann ich zu welchem Preis und wo eingekauft habe. Den Rest Pflege ich dann beim Verkauf auf einem zweiten Blatt. Verkaufspreis, Plattform, Gebühren , Versandkosten und fertig.

      1. Hallo Jens,

        danke für deine Antwort.
        Dann werd ich mir da auch mal was zusammen basteln.
        Hatte aktuell Brickfact genutzt find ich auch ganz gut nur die Übersicht wenn man Sets verkauft gefällt mir gar nicht.

  5. Hi, vielen Dank für die vielen hilfreichen Infos. Ich möchte auch mit Legoinvestments beginnen. Allerdings könnte ich die Sets nur auf einen trockenen Dachboden lagern. Im Sommer wird es dort extrem heiß (bis 60 Grad und im Winter ist teilweise frostig). Hast du schon einmal gehört, dass die Sets durch sehr hohe Temperaturunterschiede beschädigt werden? Ich könnte mir vorstellen, dass die Folie Risse bekommt oder die Teile verkleben etc….?
    Viele Grüße
    Stephan

    1. Hi Stephan,

      ich denke das kommt sehr drauf an, wie lange du die Sets dort oben lagern möchtest. Ich werde ebenfalls mit Lagerung auf dem Dachboden beginnen und habe diesen ausgebaut und gedämmt. (Artikel dazu folgt noch) Ich werde die Legosets dort in größeren Kartons verpackt lagern, so dass es noch eine kleine zusätzliche Schutzschicht gibt. Meine Vermutung ist, dass sich die Temperaturen vor allem auf den Kleber auf den Siegeln auswirken könnten. Dass die Folientüten oder Steine darunter leiden kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Allerdings sollte durch die Dämmung auch keine Temperatur > 50° bei mir zustande kommen. Luftfeuchtigkeit wäre ein weitaus größeres Problem als Wärme denke ich.
      Die maximale Lagerdauer peile ich mit 2 Jahren an. In der Zeit geht hoffentlich nicht so viel schief.
      Ich kann dir nur raten es mit einigen günstigen Sets in diesem Sommer auszuprobieren und wertvollere Sets erstmal in einem normalen Raum zu lagern. Du wirst ja nicht direkt mit einem Lager für mehrere Zehntausend Euro starten. Bis August weist du dann ja gut wo du dran bist und ob dein Dachboden als Lager funktioniert.

  6. Hi,

    über das wichtigste habe ich in deinem Blog nichts gefunden, wie regelt du das Thema Finanzamt/Steuern? Ich gehe mal davon aus dass du ein Kleingewerbe angemeldet hast, was muss man da ggf. alles nachweisen falls geprüft wird ob man wirklich unter der Freigrenze ist? Nur den Gewinn oder wollen die eine komplette Buchführung sehen? Welche Tools benutzt du?

    VG
    Robert

    1. Hallo Robert,
      vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich versuche mich in allen Themen, die Steuern und Recht betreffen zurückzuhalten, leider kommt es da zu oft vor, dass man in mit solchen Äußerungen nachher Probleme bekommt.
      Meine Situation kann ich aber natürlich schildern. Ich habe kurz mit einem Kleingewerbe angefangen, hatte aufgrund von anderen Gewerben aber schnell das Problem, dass ich aus der Kleinunternehmerregelung in die Regelbesteuerung gefallen wäre. Deswegen habe ich dann zusätzlich eine UG gegründet. Das kann man aber wirklich keinem empfehlen und ist bei mir nur ein Spaß, weil ich selbst in solchen Feldern gern lerne.
      Die Kleinunternehmerregelung bemisst sich ganz starr am Umsatz von maximal 22.000€ pro Jahr.
      Da du mit einem Gewerbe immer mindestens eine Einnahmenüberschussrechnung in der Steuererklärung abgeben musst, teilst du darin ja Umsatz und Gewinn mit. Die EÜR hab ich immer stumpf mit meinem WISO Steuerprogramm als Anhang zur Einkommenssteuererklärung erledigt. Jetzt bin ich bilanzierungspflichtig, das ist dann ein ganz anderes paar Schuhe. Wenn du deinen Geschäftsplan ganz konkret durchsprechen möchtest, dann kannst du mir gern eine Email mit deiner Idee schicken.

      Viele Grüße,
      Jens

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