Der Januar steht in den Büchern. Endlich habe wieder Geld ins Depot übertragen und Lust gehabt mich mit Einzelaktien auseinander zu setzen. Wie immer sind meine Entscheidungen völlig subjektiv und ohne tiefergehende Analyse gefallen, also nehmt euch besser kein Beispiel daran. Ich versuche meine Investitionssumme dauerhaft von 3.000€ pro Einzelaktie auf 5.000€ zu erhöhen. So machen die Titel dann wenigstens über 2% des Depotwerts aus und Dividendenzahlungen sind bei einer solchen Investition dann auch schon gut spürbar.
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Nussdepot im Dezember 2024: „Jahresabschluss“
Der Dezember steht in den Büchern. Im Gegensatz zum letzten Jahr habe ich dieses Jahr einige positiv laufende Aktien verkauft. Um ein steuerliches Gegengewicht zu schaffen habe ich im Dezember jetzt nochmal bei den schlecht laufenden Positionen aufgeräumt und mich von einigen Titeln getrennt. Aktuell sieht das Depot bei den Einzeltiteln ziemlich mickrig aus. Es wird wohl bald Zeit sich wieder nach ein paar schönen Investitionen umzusehen.
Wichtigste Bewegungen in 2024:
Der Einstandskurs meiner gesamten Depotpositionen hat sich von 148.725€ Ende 2023 auf 162.577€ Ende 2024 erhöht. Damit habe ich trotz des Verkaufs diverser Positionen 13.852€ mehr ins Depot gesteckt. Das entspricht einer Sparrate von 1.154€ im Monat. Im ganzen Jahr 2024 habe ich jedoch keine neue Einzelaktie gekauft. Das lag daran, dass meine wirtschaftliche Einschätzung nicht sehr positiv war und ich ein Cashpolster für unseren Hausumbau vorhalten musste. Die einzige Position, die ich außerhalb der Sparpläne neu gekauft habe ist der Geldmarkt ETF XTRACKERS II EUR OVERNIGH gewesen. In dem ETF habe ich seit Sommer ca. 30% meines investierten Geldes geparkt.
Nussdepot November 2024: „Geld gegen Erlebnisse tauschen“
Der November steht in den Büchern. Das Depot steht kurz vor 60.000€ Gesamtertrag. Es läuft also ganz ruhig positiv weiter. Der letzte Handwerker ist bezahlt und das Verlangen mal wieder in ein paar neue Einzelaktien zu investieren steigt weiter. Noch kann ich aufgrund der hohen Kurse aber gut wiederstehen.
Größter Einfluss im November 2024:
Die Guten werden besser, die Schlechten werden schlechter. Die Aktien von Bayer stehen mittlerweile bei -59% Kursgewinn. Das sind nochmal über 10%-Punkte weniger als noch im letzten Monat. Ich denke allein aus steuerlichen Gründen würde es Sinn ergeben sich noch im Dezember von dem Wert zu trennen. Auch inhaltlich schwindet bei mir das Gefühl, dass sich noch eine positive Entwicklung ergibt.
Nussdepot Oktober 2024: „BAFA-Gold“
Der Oktober steht in den Büchern. Auch im Oktober gab es zum Glück wenig Bewegung im Depot. Wobei grob 70% meines Depots mittlerweile konservativ in einen Geldmarktfonds, einen breit aufgestellten World Index und einen breit angelegten Emerging Markets ETF angelegt sind. Die letzten Handwerkerrechnungen für unsere Haussanierung stehen auch noch immer aus. Daher behalte ich diese Strategie zunächst auch noch etwas bei.
Größter Einfluss im Oktober 2024:
Es im Oktober ein sehr positives Ereignis, das nichts mit der Börse zu tun hatte. Die erste BAFA Förderung für unsere energetische Haussanierung wurde 14 Tage nach Bestätigung direkt ausgezahlt. Für 23.274€ Förderung hat sich der Aufwand mit den Anträgen und Bescheinigungen auf jeden Fall mehr als geloht. Ein wahrer Goldschatz, was man mit diesen Förderprogrammen möglich machen kann. Unsere Wärmepumpe und die ganzen Dämmmaßnahmen werden wir in diesem Haus wohl trotzdem nicht amortisieren. Zumindest sind wir aber gegen Kostensteigerungen bei Energie in der Zukunft erstmal einigermaßen abgesichert.
Nussdepot September 2024: „Elektrifiziert“
Der September steht in den Büchern. Glücklicherweise ein viel ruhigerer Monat als der Juli und der August. Im Depot habe ich nichts bewegt und habe auch die letzten 4 Wochen nicht ernsthaft rein geschaut. Es ist auch noch nicht klar, ob ich meine Liquiditätsreserve kurzfristig brauchen werde oder nicht.
Das Thema Anlageimmobilie treibt mich aktuell etwas um. Allerdings habe ich eher das Gefühl, dass es eine Zinsspekulation als eine Immobilieninvestition wäre.
Größter Einfluss im September 2024:
Da die Anzahl der Positionen im Depot deutlich abgenommen hat, wird es auch wieder leichter den größten Einfluss zu identifizieren. Allerdings ist es vermutlich langfristig kein spannendes Berichtsthema mehr. Bei den Einzeltiteln hat mal wieder TAG Immobilien am besten abgeschnitten. Der Kurs ist im Zuge der Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank schonmal in vorauseilendem Gehorsam gestiegen. Der Kursgewinn ist um 30%-Punkte von 158% auf 189% angestiegen und in Absoluten Zahlen um ziemlich glatte 1.000€. Von den Monaten darf es ruhig noch ein paar mehr geben.
Nussdepot August 2024 „Depotumschichtung mit Stop-Loss“
Der August steht in den Büchern. Der Juli Monatsbericht war wegen Urlaub ausgefallen und es gibt einiges zu berichten. Schon in den letzten Monaten hatte ich davon geschrieben, dass die aktuelle Aktienmarktbewertung Kopfzerbrechen bereitet. Vor allem, weil ich noch nicht einschätzen kann wie die Schlussrechnungen für unsere Wärmepumpe und diverse Umbauten am Haus ausfallen wird.
Wegen dieser Überlegungen ist mein Depot im Juli / August komplett umgebaut worden.
Größter Einfluss im Juli / August 2024:
Den größten Einfluss hatten in diesem Monat keine einzelnen Aktienpositionen, sondern die Überlegung, dass ich den Aktienmarkt für sehr hoch bewertet halte und im Urlaub Ruhe haben wollte. Vor diesem Hintergrund habe ich einen sehr großen Teil meines Portfolios vor der Abfahrt nach Frankreich mit „Trailing-Stop-Loss“ Kursen versehen, bei denen der Stop grob 5% unter dem aktuellen Kurs lag.
Nussdepot Juli 2024: „Verzögerung wegen Urlaub und Abverkauf“
Der Juli steht in den Büchern. Da ich aber gestern erst aus dem Urlaub gekommen bin und einiges zu erledigen habe, wird der Monatsbericht Juli mit dem August zusammengelegt.
Kurzer Teaser vorab: Wie in den letzten Posts angekündigt habe ich wegen komischem Bauchgefühl ein großes Volumen meiner Einzelaktien im Juli abverkauft. Deswegen wird der Monatsbericht auch sicher etwas aufwändiger als sonst. Zusätzlich muss ich noch meine komplette Buchhaltung für die LEGO UG nachholen in den nächsten Tagen, um dort einen Überblick zu bekommen.
Nussdepot Juni 2024: „Mehr Entspanntheit wagen“
Der Juni steht in den Büchern. Leider gab es wieder Verzögerungen beim Monatsupdate. Aufgrund meiner beruflichen Veränderung zum Jahresanfang bin ich jetzt häufiger auf Dienstreisen unterwegs und kann deswegen nicht mehr ganz so pünktlich wie in den letzten Jahren liefern. Ich hoffe trotzdem, dass ihr die Updates weiter spannend findet und euch die Monatsberichte auch mit Verzögerung einen Mehrwert bieten.
Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Juni sowohl im Depot, als auch bei der Lebensgestaltung. Ich habe es im letzten Monat geschafft ein kleines bisschen von meinem erheblichen Stresslevel der letzten Monate herunterzufahren. Hoffentlich kann ich das über die nächsten 3-4 Monate erstmal beibehalten. Gesünder wäre es sicherlich.
Nussdepot Mai 2024: „Verschoben aufgrund technischer Schwierigkeiten“
Der Mai steht in den Büchern. Allerdings hat es ziemlich lange gedauert, bis ich euch mit diesem Monatsbericht versorgen konnte. Nach der ersten Odyssee meines PCs zur Reparatur kam noch ein zweiter Aufenthalt in der Werkstatt für das Gerät. Weitere 3 Wochen später scheint der Defekt durch den Austausch des RAM Speichers jetzt endlich gelöst zu sein. Nachdem ich dann irgendwo um die 50 Rechnungen verbucht hatte und alle möglichen anderen Dinge wie Körperschaftssteuererklärung der UG usw. war jetzt endlich auch der Blog dran.
Die richtige Photovoltaikanlage für unser Haus. Die Abrechnung (Teil 3)
In Teil 1 dieser Beitragsserie habe ich mir ausgerechnet, dass eine Photovoltaikanlage ohne Speicher für uns derzeit am attraktivsten wäre. Wie derzeit üblich würde das Einspeiseverfahren Eigennutzung + Überschusseinspeisung verwendet. Ich war dabei zu recherchieren, wie groß der Vorteil einer selbst montierten Photovoltaikanlage gegenüber dem „Solarteur“ wäre.
In Teil 2 habe ich dann einen Elektriker gefunden, der den Punkt Eigenmontage mit mir gemeinsam abwickelt und mir bei der endgültigen Fachplanung weitergeholfen hat. Der Entschluss stand fest, dass ich die Anlage selbst aufs Dach montiere und der Elektriker die Anschlussarbeiten übernehmen würde. Auch das Material stand dann Irgendwann in 2023 endlich auf dem Hof. Leider hat es sich bis zur vollständigen Installation der Anlage insgesamt fast 2 Jahre hingezogen. Das lag aber nicht am Thema Photovoltaik, sondern daran, dass unsere Dachsanierung viel länger gebraucht hat als ursprünglich geplant. Das hat ein paar Nachteile, aber auch einen ganz großen Vorteil mit sich gebracht
